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Zürichs Luv
12.11.1997

CDs

Subzonic im Studio

Trip Hop klassisch

Metallica: Garage Inc.

Sens Unik: Pole Position

Depeche Mode mit Singlealbum

TGU: Rejoice Rejoice

Beastie Boys: Hello Nasty

Godzilla Filmmusik

MC*Solaar

Massive Attack: Mezzanine

Groenemeyer: Bleibt alles anders

NDW 2001

Bad Religion: No Substance

Vollgas (Zuger Punkband)

Wrecked Mob: Luzerner rappen

Pearl Jam machen "yield"

es geht uns gut

Glen of Guiness 2

Fanta Thomas D Solo

Metallica: Reload (Prereleaseparty)

Janet Jackson: Velvet Rope

Toy Dollz im Albani

Ry Cooder neues Album

Oasis: Be here now

2. Blümchen

Eignet sich Metallica für Kammermusik?

Patent Ochsner: Stella Nera

Computerliebe auf CD

Einstürzenden Neubauten und Multimedia

Gurd beweisen, dass Stille keine Tugend ist

Ein neues Uni-Gesetz

Plattenkritik Mr. Ed

Europäische Dance-Welt vergeht sich an Queen

Natacha: Venezia

KISS - Carnival of Souls

Gurd

Sens Unik

Asia: "Arena"

Züri West

Crank

Sendak: "Conversation"

Crank

Beatles

Lou Reed

Scuba Drivers

Sepultura

Nick Cave

Gotthard

Ain't Dead Yet

Jazzkantine

Queen

Pop Me Gallus

Metallica laden nach

Nur noch vier Mal schlafen und dann steht die neue Metallica mit dem sinnigen Titel Reload in den Plattenläden. Wem das zu lange war, der konnte sich letzten Mittwoch im Luv einen Vorgeschmack holen. PolyGram lud zur Release-Party und die Metallimaniacs kamen. Ausserdem auch noch der obligate Haufen JournalistInnen. Erstaunlich war die massive Präsenz der Ernst-Leute. Ich habe ja gar nicht gewusst, was für eine Armee von Schreiberlingen beim Ernst tätig sind!!!

Im Luv warteten dann alle Anwesenden auf die offizielle Eröffnung des Abends, während dezent im Hintergrund bereits Stücke aus dem neuen Album liefen. Der Anfang war demgegenüber massiv, und zwar als schweizerische Premiere des Clips von The Memory Remains , der neuen Single. Schön inszenierter Video, aber man sah auch deutlich die Veränderung bei Metallica. Das waren nicht mehr die vier Jungs, mit denen man abstürzen konnte, sondern solide Millionäre, die versuchen ihren Sound weiterzuentwickeln. Sound? Zumindest alle orthodoxen Metallica-HörerInnen werden enttäuscht sein. Reload beschreitet den Weg, welchen das Vorläuferalbum Load eingeschlagen hat, aber nuancierter, besser abgemischt und mit mehr Spielraum für den Bass.

Doch der Abend war mit dem Memory Clip nicht gelaufen. Es ging im gleichen Stil weiter: Ein Grussvideo von Lars Ulrich wurde abgespielt, obwohl gemäss PolyGram : Metallica gerne an dieser Party anwesend gewesen wären, aber verhindert seien . Die Folge dieses Statements war ein heiteres Gelächter im Saal. Das realistischere war dann aber die Ankündigung Ulrichs, dass sie im nächsten Sommer Europa betouren werden. Man darf gespannt sein.

Als Vorgeschack auf die Live-Qualitäten der vier Kalifornier kam die geneigte Zuhörerschaft in den Genuss eines einstündigen Live-Videos von der letztjährigen Tour. In diesem Video zeigen die Metaller dann auch auf eindrückliche Weise, dass auch in den neuen, weicheren Songs ein Härtepotential erster Güteklasse steckt.

Dieses Härtepotential wird aber auch auf Reload eher im Hintergrund vorhanden sein. Obwohl die Songs einen kompakten Eindruck machen, lässt der Titel Unforgiven II ein bisschen Unbehagen aufkommen. Um aber mit James Hetfield, dem Sänger zu sprechen: We play music, and you either really like that music or you don t. And we do. und genau das merkt man. Deswegen: No worries, mate. We will like it, too.

Links zu Metallica



Vitsky (EMail) für Biwidus aus dem idyllischen Luv